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Nochmal Carrell

Eigentlich hatte ich mich über das Theater um den Tode Carrells ziemlich geärgert, weil es - zum Beispiel - so gar nicht zum Umgang mit dem Tod des großen Robert Gernhardt passte. Aber da kann Carrell natürlich nichts für, wenn dem Boulevard und manchem Blogger die Perspektive verrutscht, denn natürlich hat Carell eine nicht unwichtige Rolle in Fernsehdetschland gespielt

Bei daily ivy bin ich auf einen Nachruf(?) von Sven K. gestoßen, der nicht verschweigt, dass Carrell ein aufgeblasener Fatzke war, aber trotzdem auf einige nicht unerhebliche Unterschiede zur Generation der Nachfolger aufzeigt, die schon fast wieder Sympathien für Carrell wecken ... Was Jürgen von der Lippe bin ich zwar eher andere Ansicht, aber im Prinzip hat Sven K. recht. Thumbs up!

Trotzdem wäre die Wiedergeburt von Rudi Carrell auch kein Grund, wieder mit dem Fernsehen anzufangen.

Ein Kühlschrank, ein Buch, das Rührgerät, der äh ...

Wenn man mal vier Wochen weg ist, dann stirbt schon mal einer. Klar. Aber mich schreien sie von den Titelbildern an, wie, wann, warum und wielange Rudi Carrell gestorben ist. Geschenkt. Aber warum kein Ton davon, dass es auch Robert Gernhardt erwischt hat. WER? Ja, ja schon gut. Das spinnerte gegenglueck wieder. Aber hier ist einer, der mich offensichtlich versteht: Herr Paulsen. Und der weißt auch daraufhin, dass es hier doch noch einen wirklich lesenswerten Nachruf von Klaus C. Zehrer gibt.

Ach ja: "Das Fragezeichen"!

It's not gardening, it's bug warfare.

"It's not gardening, it's bug warfare!" zitiere ich mal unsere Gastgeberin in der letzten Woche. Wir waren noerdlich von Hazelton in einer sogenannten "remote area". Dort haben wir neben weiteren interessanten bloodsucking bugs mehr Baeren und einen Fischotter der Wildlifeliste hinzugefuegt.

Wir waren auf einen Kaffee in Alaska, genauer in Hyder - the most friendly ghost town in the world. Es dauert ungefaehr 2 Minuten um Hyder in Gaenze zu erfassen. Toller Ort. Nicht dass ich in Steward, dem kanadischen Nachbarort mehr Zeit verbringen moechte.

Jetzt stecken wir bei allerbestem Wetter - eher schon zu warm - in Jasper, das ist voll mit Touristen, aber wir haben einen schnuckligen Zeltplatz weit ab am Fluss und die Umgebung ist schon grossartig.

PS fuer die Hundewetten-via-Google-SucherInnen: Ich war immer noch nicht beim Hundewetten, genauergesagt habe ich nicht einmal eine Ahnung, ob das in Kanada ueberhaupt moeglich ist. Aber bleibt ruhig dran!

Wildlife und sonst fast nichts ...

Erstmal zum Sport: Gestern Abend (meine aktuelle Zeit ...) haben die Edmonton Oilers die Finalserie gegen Carolina ausgeglichen, so dass es Morgen zum Showdown in Spiel 7 kommt. Das ist hier eine nationale Frage, weil Edmonton zum ersten Mal seit laengerem den Stanley Cup nach Kanada "heimholen" kann. Interessiert hat das hier aber vor allem Australier im Hostel. Die NBA-Finals gehen heute in Spiel 5.

Ansonsten:

Waschbaer, Rotwild, Elch, Schwarzbaeren, Grauwal, Buckelwal (ein kleiner ...), Seeanemonen, Krebse, Seesterne, Muscheln, Bald headed Eagles, Winzfische, Moskitos, Fliegen ...

Das Fuettern von Baeren kann eine Strafe von bis zu 50.000 kanadischen Dollars nachsichziehen. Kein Alkohol in der Oeffentlichkeit. Langsam fahren. Alles groesser als zuhause.

Morgen geht es mit der Faehre von Port Hardy (Vancouver Island) nach Prince Rupert und dann weiter in die Rockies.

Nasenflöte(norchester)

Ich habe gerade eine Nasenflöte bekommen.

Meine neue Nasenflöte!


Schwieriges Instrument. Aber ich werde daran arbeiten. Beigelegt war eine CD vom Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester. Rock'n'Roll! Bei der Coverversion der Titelmelodie von "A Few Dollars More" wäre selbst der sonst so eisenharte Clint Eastwood vor Lachen vom Esel gekippt.

Da haben sich meine Kapielski-Schwärmereien ja gelohnt, der spielt da nämlich auch mit (bei Satt kann man sich auch eine Aufnahme der Begeisterungsshow saugen - was hier mit ausdrücklich empfohlen wird).

Aber Morgen zum Chillen wieder Auffe-Fresse-Punk in der Rotten Flora zugunsten des FSK.